Ein weiteres Detail
Bis jetzt habe ich die Klärung der Abkürzung TFT komplett ignoriert.
TFT steht für Dünn-Schicht-Transistor (Thin Film Transistor -
engl.). Damit werden die Transistoren zur Steuerung der Lichtventile bezeichnet.
Das
nebenstehende Rechenbeispiel soll verdeutlichen, wie schwer es ist die
entsprechenden Transistoren auf einem Display unterzubringen..
Der Transistor hat die Aufgabe ein regelbares elektrisches Feld zu
erzeugen, um die Ausrichtung der Flüssigkristalle zu steuern. Dabei
werden die Transistoren von einer Elektronik gesteuert, die die Bildinformationen
verarbeitet.
Der Transistor darf natürlich nicht das Lichtventil verdecken,
da ja sonst kein Licht das Display verlassen würde. Deshalb hat er
etwa nur 1/10 der Größe des Lichtventils.
Auch müssen die 5.7 Millionen Transistoren mehrmals pro Sekunde
angesteuert werden. Man muss somit noch die entsprechende "Verdrahtung"
auf dem Display unterbringen.
Um diese Anforderungen zu erfüllen, mußten neue Fertigungsmethoden
entwickelt werden. Man bedient sich dabei der Erfahrungen aus der Chip-Herstellung.
Die TFT's werden ebenfalls durch Foto-Lithographische Verfahren, die aber
nicht Inhalt dieses Dokuments sein sollen, aufgebracht.
Kontakt: webmaster@hpfsc.de
letzte Änderung:
20.02.2006
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